Häufig gestellte Fragen (FAQs)

F: Was genau ist ein Massivholzmöbel?

Bei einem Massivholzmöbel dürfen nur die Böden der Schubladen und die Rückwände aus Sperrholz sein, alles andere ist ausschließlich aus durch und durch massivem Holz. Das bedeutet, dass sogenannte Tischlerplatten (billige Fichtenplatten, die mit Hartholzfurnieren überzogen sind) darin nichts zu suchen haben. Leider wird diese nicht zuletzt aus Preisgründen wichtige Unterscheidung nicht von allen Möbelverkäufern fehlerfrei beherscht. Wobei Unkenntnis und Täuschung hier sehr schwierig auseinanderzuhalten sind.


F: Arbeitet Ihr tatsächlich nur mit dem Holz aus der Region?

Vorsichtshalber garantieren wir das nur zu 95 Prozent, obwohl es in den letzten Jahren bis auf ein paar wenige Bretter viel mehr war. Mit ¨Region¨ bezeichnen wir das Einzugsgebiet unserer Forstbetriebsgemeinschaft Nürnberger Land und die Submissionen (eine Art schriftliche Versteigerung) in der Nachbarschaft. Das Holz wird entweder mit Wasserkraft im nur 800 Meter entfernten Sägewerk gesägt, oder - wenn es stärker als 60 cm Durchmesser ist, oder besonders wertvoll - auf unserem Gelände von dem mobilen Sägewerk von Klaus Gerstacker aus Krottensee. Genaugenommen verwenden wir aber auch viel Edelstahl (verarbeitet von heimischen Handwerksunternehmen), Glas und Naturstein. Ihre Möbel müssen also trotz unserer Holzeuphorie nicht hölzern wirken.


F: Viele behaupten, dass sich massives Holz verzieht. Stimmt das?

Im Gegensatz zu vielen inkompetenten Möbelverkäufern, arbeitet Massivholz rund um die Uhr. Es quillt auf, wenn es Feuchtigkeit aufnimmt und schwindet, wenn es Feuchtigkeit abgibt. Ein guter Möbelmacher, plant das in seine Möbelkonstruktionen so ein, dass das Holz dieser - für das Raumklima sehr positiven Eigenschaft - frönen kann, ohne dass das Möbel zu Schaden kommt. Ein Eßtisch ist zum Beispiel durch die Trockenheit der Zentralheizung im Winter bis zu einem Zentimeter schmäler als im Sommer. Natürlich gehört aber auch das Einschlagen des Holzes zum richtigen Zeitpunkt, ausreichende Lagerung im Freien und die schonende Trocknung in der Trockenkammer zu einer Qualitätssicherung, die böse Überraschungen weitgehend ausschließt. Sollte trotz aller Sorgfalt mal was richtig ¨schiefgehen¨ darf das nicht Ihr Problem sein.


F: Die ¨Bio-Oberfläche¨ ist doch empfindlicher als ein Lack, oder?

Mit ¨Bio-Oberfläche¨ werden leider sehr unterschiedliche Techniken in einen ¨Farbtopf¨ geworfen. Wir verwenden nur Naturharzöle der Firma Livos. Unsere Oberflächen sind nicht ¨nur geölt¨, sondern im Gegenteil: ¨ausschließlich mit Naturharzöl behandelt.¨ Diese Oberflächentechnik haben wir seit der Betriebsgründung 1988 immer wieder perfektioniert und für uns ist die zeitaufwändig aufgebaute Öloberfläche auf Dauer die stabilste Holzbehandlung der Welt. Denn: nur Öloberflächen können auch auf Miniflächen nachbehandelt werden ohne Glanzunterschiede aufzuweisen, nur Öloberflächen können ohne Staubbelastung einfach nachgepflegt werden (vor allem bei Fußböden wichtig, die nie mehr abgeschliffen werden müssen) und nur Öloberflächen lassen selbst übers Wochenende einwirkende Rotweinränder innerhalb von wenigen Wochen wieder komplett verschwinden. Gerne zeigen wir Ihnen, wie einfach die Fleckentfernung und Pflege funktioniert. Eine Schicht aus Kunstharz hingegen verkratzt und wird mit der Zeit immer unansehnlicher.

 
F: Sind Massivholzmöbel - noch dazu aus Einzelanfertigung - nicht sehr teuer?

Natürlich kosten solche Möbel mehr Geld als die Spanplattenbomber vom Discouter. Aber unser Direktvertrieb ab Werkstatt erpart Ihnen den Handelsaufschlag weil wir als Handwerker mit Arbeitszeit plus Materialkosten kalkulieren. Deshalb können wir mit marktüblichen Preisen von guten Serien-Massivholzmöbeln leicht mithalten und natürlich auch mit teuren ¨Designteilen¨, selbst wenn sie weder durch Material, noch durch Verabeitungsqualität glänzen.


F: Wie pflege ich geölte Möbel, Küchenarbeitsplatten oder Fußböden?

Im Prinzip immer gleich: im Ölfilm wird naß mit unserem feinen Schwämmchen oder der Tellerschleifmaschine geschliffen, wobei das Öl danach unbedingt mit einem Lappen wieder abgenommen werden muß, sonst klebt´s. Und vorsicht: ölige Lappen können sich selbst entzünden! Am Besten zeigen wir Ihnen die richtige Technik kurz in unserer Werkstatt.